Sybille Bergs Zukunftszenario lässt Skurriles erwarten: Die Menschheit ist ausgestorben. Frau Gott und Frau Tod sind zu Entertainerinnen verkommen und beliefern die Tiere mit
Unterhaltungs-Shows.

Heute bestellt der neureiche Karl Tapir für Frau und Gäste ein ganz normales kleines Menschenleben. Präsentiert wird „Helges Leben“ – abgespult im Zeitraffer von der Zeugung bis ins hohe Alter. Von Geburt an bekommt Helge eine treue Begleiterin, seine Angst. Diese hindert ihn mit allen Mitteln daran, sein Schicksal aktiv in die Hand zu nehmen. Helge führt ein Leben mit angezogener Handbremse, das allerdings ab und zu aus den Fugen gerät.

Eine bitterböse Satire mit vielen Facetten – unterhaltsam und provozierend, schrill und witzig, sprachlich derb und bissig. Unter der Regie von Isabella Bischoff bringt das 9-köpfige Ensemble von Theater A.T.i.S. auch mit seiner zweiten Inszenierung ein Stück einer zeitgenössischen Autorin auf die Bühne.

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