Residenzen

KÜNSTLERISCHE FORSCHUNG

Die Spielstätte SÜDUFER des E-WERK Freiburg hat als inhaltliches Konzept: das der Künstlerischen Forschung.

Das SÜDUFER bietet professionellen Künstler*innen und Gruppen eine Plattform (die künstlerischen Residenzen) um neue Formen auszuprobieren, zu experimentieren, ihren Stil erforschen und erproben zu können.

Das SÜDUFER soll einen offenen Prozess des Forschens und künstlerischen Austauschs anregen und Künstlerinnen und Künstler dazu ermutigen, mit lokalen Communities und Forschungseinrichtungen in Austausch zu treten und sich in ihrer Arbeit mit zentralen Fragen des lokalen Kontextes und darüber hinaus auseinanderzusetzen.

Der Fokus liegt dabei auf dem Prozess und dem „Making of“. Workshops, Kunst-Aktionen, Performances, Vorträge etc. aus allen künstlerischen Sparten.

Die Residenzen sollen künstlerischen Freiraum schaffen, frei von Aufführungsdruck, daher gibt es während der Residenzen in der Regel keine öffentlichen Veranstaltungen.
Jedoch entstehen oft in Folge einer künstlerischen Forschungsresidenz Projekte und Veranstaltungen, die dann vor Publikum gezeigt werden. So keep you updated 🙂

 

9. Residenz: All is light (AT)

Multidisziplinäre Performance zu Synästhesie & Diversität
29.11.-5.12.21

Trailer:

Der nächste Zeitraum des Forschungsprojekts von S. Scheubeck ist vom 11. – 16. April 2022.  

All is light ist Recherche für eine multidisziplinäre Performance-Arbeit mit Live-Sound, Tanz, Videoprojektionen und Live-Video-Streaming. Die Vielfalt, Vielschichtigkeit und Tiefe der menschlichen Wahrnehmung und ihre Bereicherung für eine diverse Gesellschaft werden am Beispiel der Synästhesie erforscht. Durch eine Tanz- und Video-Künstlerin, eine Tänzerin und einen Musiker werden diese Themen bereits während der Recherchearbeit live in Workshops für Teilnehmer*innen und zu einem späteren Zeitpunkt in einem Folgeprojekt zusätzlich auf der Bühne für Publikum erfahrbar gemacht.

Stephanie Scheubeck (künstlerische Leitung & Choreographie) – Sound & Colour Production:
www.stephaniescheubeck.com www.soundandcolourproduction.com
Miranda Markgraf (Tanz & Choreographie): www.mirandamarkgraf.com
Kavall (Musik & Komposition): www.ferdinandkavall.com

 

 

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland

 


8. Residenz: DISdancing

Inklusive Residenz von  com.dance e.V.
Mo 15. 11. – So 12.12.2021 | Südufer

Foto: Jennifer Rohrbacher

Foto: Jennifer Rohrbacher

Das Projekt disDANCING sucht in der Zeit von «social distancing» nach Berührungspunkten zwischen Tänzer*innen und Zuschauer*innen. Wie kann Mensch auf andere ART und WEISE berührt werden? Was schafft Resonanz und was resoniert?

Authentizität, Ehrlichkeit, Präsenz, Begeisterung, (Bewegungs-)Freude, Leichtigkeit, Dynamik, Humor, Verletzlichkeit & Kraft – etwas, was die Zuschauenden mit sich in Verbindung bringen?
Mit dieser Fragestellung werden wir uns in Zeit physischer Unberührbarkeit auseinandersetzten.

Projektbeteiligte:
Choreografie: Belinda Winkelmann
Produktionsleitung: Katja Gluding
Dramaturgische Begleitung: Johannes Blattner
Tanz: Elena Wilczek, Lisa Wethkamp, Ewelina Kotwa, Raul Martinez
Film: Marc Doradzillo
Kostüme: Bianka Heck, Stefanie Wyen

Gefördert von: Laft BW, Kulturamt Stadt Freiburg (Konzeptförderung), Aktion Mensch
Kooperationspartner: Caritasverband Freiburg Stadt e.V.

 


7. Residenz: Echo

Zina Vaessen & Sandra Hanschitz

4. – 5. Juli 2020

Foto: Sandra Hanschitz

Trotz Corona findet auch im SÜDUFER wieder künstlerisches Leben statt. Die freie Tanz- und Theaterszene nutzt den Raum für intensive Stückerarbeitungsprozesse und Proben, der SÜDUFER-Chor probt in Kleingruppen bzw. Open-Air im Innenhof. Derzeit erarbeiten unter dem Arbeitstitel „Echo“ Sandra Hanschitz und Zina Vaessen im Rahmen einer Tanzresidenz ein neues Stück, das im kommenden Jahr in der Maria Magdalena Kirche aufgeführt werden wird.

Leider ist die Platzzahl für Zuschauer*innen wegen der SARS-CoV-2-Pandemie im SÜDUFER sehr begrenzt und es sind nur interne Showings möglich. Als Gast ist auch Heike Schuster mit „Unplugged“ dabei.

Andere öffentliche Aufführungen finden derzeit im E-WERK statt

 


6. Residenz: Turn On – Drop Out
humanoide Ansichten eines Toasters

Theater Zerberus – kijo production – art of being

25. Mai – 7. Juni 2020

Was es heißt, im Zeitalter intelligenter Maschinen zu leben und zunehmend die Kontrolle über die eigene technologische Schöpfung zu verlieren ist Thema von Theater Zerberus in „Turn On – Drop Out“. Sind die Selbstbestimmung des Individuums und die demokratische Gesellschaft in Gefahr?

Im diesem Projekt erforscht das Theater die aktuelle interessante Angst-Euphorie-Mischung bezüglich Künstlicher Intelligenz und Transhumanismus mit den Mitteln von Groteske und Objekt-Theater sozusagen im Futur 2: Wie würde eine so fantasierte Zukunft, wenn sie wahr geworden sein wird, auf unsere Gegenwart zurückblicken. Der Mensch hatte in diesem Projekt
ganz im Sinne der Kritik am Anthropozentrismus, die Rolle eines eher untergeordneten Akteurs. Performativer Schwerpunkt ist, High-Tech so weit wie möglich mit genuin theatraler Low-Tech auf die Bühne zu bringen.

Kontakt: info@theater-zerberus.de
0761 5565918

 


5. Residenz: Drifting Anchor

Theater Zerberus, kijo production, Suba Centre (Senegal)

15.03.-31-03.2019

Eine Themenvernetzung von Wissenschaft, Kunst und Literatur zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen zwischen Tradition und Moderne im Senegal. Betrachtungen der kulturellen Brücken zwischen Westafrika und Europa.

Vorausgegangen ist ein längerer Aufenthalt von Raimund Schall und Joe Killi in Keur Massar, der größten Vorstadt Dakars. An drei Wochenenden vom 16 – 30. März werden unterschiedliche öffentliche Veranstaltungen im Südufer stattfinden:

Sa. 16.03. Ein Einblick in eine private Bildungsinitiative in Dakar mit filmischer Dokumentation und Vortragskonzert des Gründers von SUBA, Pape Dieye.

Sa. 23.03. Ein filmische Dokumentation über den postkolonialen Diskurs innerhalb eines sengalesischen Dorfes. Erzählungen aus dem Dorf Guelakh von und mit Stefanie Boye.

Sa. 30.03. Drifting Anchor. Eine musikalisch – szenische Performance. Eindrücke und Reflexionen einer besonderen Reise. Vom senegalesischen Hip Hop als politische Kraft bis zur Geistheilung am mytischen Baobab.

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

In Zusammenarbeit mit dem E-WERK

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4. Residenz: Dead Day Dog

Aliens Connected/Miecke Weckesser

11.02.-10.03.2019

Während einer vierwöchigen Residenz im Südufer finden verschiedene LABs statt, die das transformative, kreative Potential von Traumata hinterfragen und in einen kritischen Dialog mit dem aktuellen Traumadiskurs treten.

Trauma, als gegenwärtige Vergangenheit, trägt ein inhärentes Spannungsfeld von Ver- und Enthüllung. Während der Veranstaltung folgt die Gruppe Aliens Connected den Überresten von Traumata. „Wounded Storytelling“ wechselt sich mit „Broken Choreographies“ ab. Projiziertes Textmaterial verschwindet oder erscheint stur immer wieder, wodurch eigenartig komische Narrative entstehen. Eine visuelle Poesie bringt bizarre Träume und unsinnige Flashbacks zum Vorschein.

Öffentliche Vorstellung:
Sa 09.03. | Dead Day Dog | 20:00 Uhr 

Die Tanzperformance „Dead Day Dog“ nähert sich dem Phänomen „Trauma“. Bei einer Lecture-Performance verschmelzen Fragmente der Sci-Fi Dokumentation von „Dead Day Dog“ mit den Ergebnissen der Research LABs. Das Publikum wird in eine Welt der Dissoziation eingeladen. Tanzkompositionen, Spoken Word und Life Drawings rekonstruieren eine fiktionalisierte Performance, in der Leerstellen wie Narben in imaginierten Landschaften erscheinen.

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  • 3. Residenz: All inclusive | 19.11.-16.12.2018
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    all inclusive

    com.dance e.V

    Neun Tanzschaffende setzten sich mit dem Thema Inklusion im Kunstraum auseinander. Die Tänzer*innen mit unterschiedlichen kongitiven, körperlichen und anderen identitätsstiftenden Besonderheiten konfrontierten sich mit der „Normalität der Unterschiede“. Fragen, Unsicherheiten, Vorurteile wurden dabei in Bewegung gebracht.

    „all inclusive“ leistet einen Beitrag dazu, die Verschiedenheit von Menschen im künstlerischen Raum zu erforschen und tänzerisch umzusetzen.

    Aus dem künstlerischen Forschungsprojekt «all inclusive» ist unter der choreografischen Leitung von Katja Gluding und Belinda Winkelmann die abendfüllende Tanzperformance „Ein/6“ entstanden.

    Ein inklusives Projekt von Katja Gluding und Belinda Winkelmann im Namen des Vereins com.dance e.V. in Kooperation mit dem Caritasverband Freiburg Stadt e.V.

  • 2. Residenz: Prisma Metropolis | 01.03. - 10.03.2018
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    Prisma Metropolis

    Transdiziplinäre Forschung auf den Spuren von Federico García Lorcas „Dichter in New York“

    Assemblage Per Moment in Kooperation mit der Nomadic School of the Senses, Granada

     

    Fünf KünstlerInnen aus den Bereichen Schauspiel, Tanz, Musik, Literatur und Journalismus bearbeiteten Federico García Lorcas Werk “Dichter in New York”. Sie näherten sich einerseits dem Werk an sich auf verschiedenen künstlerischen Ebenen und setzten gleichzeitig dessen Inhalte sowie den biografischen Hintergrund Lorcas zu ihrer eigenen Situation als junge Kunstschaffende in Bezug. Durch Exploration, Improvisation und Komposition wollten sie sich während der Forschungsresidenz ihrer Disziplinen und Arbeitsweisen einander näher bringen.

    Mit: Zina Vaessen (Choreographie), Lubi Kimpanov (Tanz), Carlos Estrella Cózar (Musik), Carla Wierer (Schauspiel), Ernesto Estrella Cózar (Literatur)

    Gefördert von: Stadt Freiburg, LaFT Baden-Württemberg

  • 1. Residenz: Rimbaud – soul out of control | 01.03. - 25.03.2018
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    Rimbaud – soul out of control

    Deregulierung der sinnlichen Wahrnehmung

    Theater Zerberus & kijo production

    Der französischen Poet und Schriftsteller Artur Rimbaud hat junge Menschen dazu, angestiftet im Bereich der Kunst wie im Bereich des Lebens zum Äußersten zu gehen. Einen Monat lang öffnete sich das Südufer zur Entdeckung dieses Phänomens. Publikum und Künstler entwickelten gemeinsam mit Experten aus dem Bereich Theater, Psychologie, Forschung, Videokunst und Musik Facetten eines zeitlosen Rebellen.

 

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