Für TänzerInnen:
Zukunftswerkstatt innerhalb des LABORMANIFEST zum Thema

Tanzkonzept für Freiburg – dringliche Notwendigkeit oder sinnloses Luxus-Anliegen?

Seit zwei Jahren arbeitet die freie Tanzszene [tanznetzIfreiburg] gemeinsam mit dem Kulturamt und dem E-Werk an einem Konzept um die Bedingungen für den Tanz und somit auch die Arbeitsbedingungen für die hier freischaffend arbeitenden TänzerInnen/PerformerInnen/ChoreografInnen zu verbessern.

Tanz ist ein verlässlicher Indikator für eine entwickelte Kulturstadt und ein elementarer Faktor in der kulturellen Bildung. Freiburg erlebt seit langem einmal wieder eine aktive und lebendige, junge Tanzszene in Initiativen wie dem LABORMANIFEST, neuen Tanzformaten im Südufer, Kurzstücken, viel versprechenden ChoreografInnen mit abendfüllenden Produktionen und experimentellen Formaten in theaterfremden Räumen. Auch der hohe Anteil des Tanzes bei den Projekt-mittelanträgen weist auf reges Tanzschaffen hin. Für die Erhaltung einer vitalen Tanzszene ist jedoch mehr strategische Planung und die Umsetzung unseres Tanzkonzeptes notwendig.

Dies kann nur mit finanzieller Unterstützung der Stadt erreicht werden – zudem gibt es gerade auch noch eine große Chance auf Bundesmittel, denn das Tanzkonzept fand bereits auch Zuspruch in Berlin.
Doch was passiert, wenn die institutionelle Unterstützung ausbleibt und diese große Möglichkeit verspielt wird?
An welcher Stelle werden die Konsequenzen spürbar?